Liebes Tagebuch,
eigentlich wollte ich Dir heute vom Regen und vom Ende der Welt schreiben.
Aber Du bist virtuell und das ist ein Problem.
Nicht nur weil ich ein Gnom Mädchen bin.
Nu isser also weg, der Text vom Regen, der fällt, und fällt, und fällt, bis nix mehr da ist, ausser Wasser, und noch mehr Tropfen. Kein Mensch mehr, kein Tier mehr, nicht mal ne Arche oder so.
Und ich wollte die tiefsinnige Frage in den Raum werfen, wie sehr es unsere Einstellung zum Tod beeinflussen würde, wenn wir wüßten: nach uns kommt auch keiner mehr- hier geht nix mehr weiter. Aber dann hab ich festgestellt, dass mein Gedankenexperiement ziemlich abstrakt ist. Ausser neulich mit Ray Fine im Will Smith Mutanten Kino, bin ich schon länger nicht mehr mit dem Ende der Welt konfrontiert worden.
Nun gut, hübsch war er jedenfalls, der Text- aber er ist nicht mehr da !
Du hast ihn gefressen, verschlungen, irgendwo in die Weiten des Netzes gesogen, wo er auf Nimmerwiedersehen taumeln und strudeln wird, und niemand wird ihm die Frage nach seiner wahren Bestimmung beantworten können ( mit diesem Problem ist der Text allerdings nicht alleine, und das tröstet mich ein wenig).
Nun bringt mich dies auf die nächste Frage: Was passiert eigentlich mit all den Texten und Ideen, die irgendwo, beim Versuch eine Email zu verfassen verloren gehen.
Sie sind ein bißchen so, wie die Einzelsocke in der Waschmaschine. Ihr Schicksal bleibt im verborgenen. Keiner weiß, ob sie irgendwann nochmal auf ein aufnahmewilliges Köfpchen stoßen.
Keiner weiß, ob sie sich vielleicht mit anderen Ideen zusammen tun, und eine subversive, geheime Ideenwelt gründen und uns hin und wieder aus dem Netz zurück anspucken.
Vielleicht aber, sind sie auch so, wie die imunen Überlebenden im Will Smith Mutanten Film:
Sie sammeln sich in einer kleinen Kolonien- um von da aus die Welt zu retten. Oder eben unseren Geist. Und dann melden sie sich ab und an, blitzen hell auf, und sagen: Hey- ich war doch gar nicht weg- ich bin doch immer da- Du mußt mich nur aus meinem Schlupfwinkel rauslassen!
Ja, ja- nutzt Euer geistiges Potential !
Liebes Tagebuch, ich bin noch ein bißchen stinkig auf Dich- der Regentext war echt hübsch- aber hast Du mir nicht gerade gezeigt: Wo eine Idee ist- ist die nächste bestimmt nicht weit !
Bis bald,
Deine Gnomorella
eigentlich wollte ich Dir heute vom Regen und vom Ende der Welt schreiben.
Aber Du bist virtuell und das ist ein Problem.
Nicht nur weil ich ein Gnom Mädchen bin.
Nu isser also weg, der Text vom Regen, der fällt, und fällt, und fällt, bis nix mehr da ist, ausser Wasser, und noch mehr Tropfen. Kein Mensch mehr, kein Tier mehr, nicht mal ne Arche oder so.
Und ich wollte die tiefsinnige Frage in den Raum werfen, wie sehr es unsere Einstellung zum Tod beeinflussen würde, wenn wir wüßten: nach uns kommt auch keiner mehr- hier geht nix mehr weiter. Aber dann hab ich festgestellt, dass mein Gedankenexperiement ziemlich abstrakt ist. Ausser neulich mit Ray Fine im Will Smith Mutanten Kino, bin ich schon länger nicht mehr mit dem Ende der Welt konfrontiert worden.
Nun gut, hübsch war er jedenfalls, der Text- aber er ist nicht mehr da !
Du hast ihn gefressen, verschlungen, irgendwo in die Weiten des Netzes gesogen, wo er auf Nimmerwiedersehen taumeln und strudeln wird, und niemand wird ihm die Frage nach seiner wahren Bestimmung beantworten können ( mit diesem Problem ist der Text allerdings nicht alleine, und das tröstet mich ein wenig).
Nun bringt mich dies auf die nächste Frage: Was passiert eigentlich mit all den Texten und Ideen, die irgendwo, beim Versuch eine Email zu verfassen verloren gehen.
Sie sind ein bißchen so, wie die Einzelsocke in der Waschmaschine. Ihr Schicksal bleibt im verborgenen. Keiner weiß, ob sie irgendwann nochmal auf ein aufnahmewilliges Köfpchen stoßen.
Keiner weiß, ob sie sich vielleicht mit anderen Ideen zusammen tun, und eine subversive, geheime Ideenwelt gründen und uns hin und wieder aus dem Netz zurück anspucken.
Vielleicht aber, sind sie auch so, wie die imunen Überlebenden im Will Smith Mutanten Film:
Sie sammeln sich in einer kleinen Kolonien- um von da aus die Welt zu retten. Oder eben unseren Geist. Und dann melden sie sich ab und an, blitzen hell auf, und sagen: Hey- ich war doch gar nicht weg- ich bin doch immer da- Du mußt mich nur aus meinem Schlupfwinkel rauslassen!
Ja, ja- nutzt Euer geistiges Potential !
Liebes Tagebuch, ich bin noch ein bißchen stinkig auf Dich- der Regentext war echt hübsch- aber hast Du mir nicht gerade gezeigt: Wo eine Idee ist- ist die nächste bestimmt nicht weit !
Bis bald,
Deine Gnomorella
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