Ein ganzer Koffer voller Futter ! 

Liebes Tagebuch,


jetzt wo es wieder geschneit hat, meinen es Deine Leser anscheinend besonders gut mit meinem bepuscheltem Freund.
Ungeachtet meiner Hinweise, das Eichhörnchen keine Wurst fressen, kam heute direkt ein ganzer Koffer!
Ich hoffe nur, das Percy es nicht übertreibt mit dem Anlegen von Fettreserven und mir im worstcase den ganzen Balkon vollkotzt....

Die Umsetzung muss noch ein bißchen warten, da ich z.Z. nur Käse im Baumstamm habe, ich bitte den edlen Spender also um Geduld.
Bis bald,
Deine Gnomorella


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Füttert Percy- erste Versuchsauswertung..... 

Liebes Tagebuch,

hier nun aktuelles zum Stand der Verköstigung meines kleinen bepuschelten Freundes:
Folgender Menüvorschlag ging neulich bei mir ein:


Die konkrete Umsetzung erfolgte in einer, etwa Eierbecher Inhalt großen, Portion auf meiner Fensterbank.



Seit gestern hat sich Percy kein bißchen für sein Menü interessiert,
allerdings wurden eher und sein Cousin heute morgen dabei gesichtet, wie sie in einem, frisch mit Frühlingsblumenzwiebeln bestückten, Kübel auf dem Balkon wühlten.

Dem Überleben des Eichhorns scheint somit keine große Gefahr zu drohen.
Allerdings muss ich mit Percy wohl noch ein ernstes Wörtchen über die Einhaltung des Vertrages reden.....

In diesem Sinne,
bis bald,
Deine Gnomorella
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Ein letzter medialer Showdown- oder: Füttert Percy !! 

Liebes Tagebuch,

eigentlich wollte ich Dir von der neujährlichen Blogger Unlust berichten. Von dem Phlegma und dem Sinnzweifel, meinen Salmon hinaus in die Welt zu posaunen. Von der Frage, inwieweit das große weite Netz wirklich noch zeitgemäss ist, oder ob wir nicht doch schon wieder dabei sind, und letztendlich damit auch besser fahren, uns in kleinen Gruppen hinterm Ofen zusammen zu rotten, um dort im kleinen Kreis die Themen unseres Daseins zu beleuchten.

Aber nun gibt es einen akuten Notfall,
und ich will noch einmal, in einem großen multimedialem Showdown,
die Vorzüge des www ausnutzen:

Mein Eichhörnchen hat Hunger !
Seitdem Percy und ich den großen Friedenspakt geschlossen haben, fühle ich mich in mehrfacher Hinsicht für sein Wohlergehen verantwortlich.
Konnte ich ihn vor Vetter Bollos unsittlichen Annäherungsversuchen noch eben bewahren, so setzt Percy nun eine andere Gefahr zu !
Durch die bitterkalten Witterungsverhältnisse ( zugegebenermassen auch durch seine laissefaire Haltung über die Sommermonate) ist Percys Speisekammer nun leer, geplündert und verstaubt!. Die letzte Walnuss, die ich ihm vorgestern auf den Balkon warf, ist leergefressen, ihre leere Hülle zeugt von der Überlebensgier meines kleinen Hausfreundes.

Nun also der Deal:
Für jedes Foto, dass einen für Percy essbaren Inhalt zeigt ( und Percy mag weder Rharbarbarkuchen noch Bratwürste- also Nüsse, Obst etc.)und unter der email adresse
gnomorella@carascumi.de bei mir eingeht
werde ich just diese dargestellte Speise auf dem Balkon für Percy darbieten. Mit etwas Glück kann ich mich im Gegenzug bei den edlen Spendern mit der einen oder anderen Fotografie von einem glücklichen Eichhörnchen bedanken.
Die originellsten Menüvorschläge finden ihren Weg in den Blog !
Tierschützer voran !
(....und wehe wenn die Greenpeace Jungs mir jetzt wieder ´nen Strick raus drehen wollen! Percy wird in jedem Fall weder domestiziert und überfettet- noch verhungern !)

In diesem Sinne,
bis bald,
Deine Gnomorella
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Frohe Weihnachten- oder Besuch von Vetter Bollo  

Liebes Tagebuch,
na, haste schön Weihnachten gefeiert ?
Gans und Kekse gegessen, und Dich reich beschenken lassen ??
Hm, jaaa, so gehört sich das ja auch an Weihnachten.
Für die meisten.

Ich für meinen Teil hatte Besuch von der Sippschaft.
Vetter Bollo, oben aus Süd- Finnland,
seid März mit dem Kajak auf der Ostsee unterwegs, um mich pünktlich zu Weihnachten zu besuchen.
Da Vetter Bollo nicht wusste, dass mein Baumstamm nicht direkte Flussanbindung hat, hat er sich die letzten Meter vom freundlichen DHL Service Mann liefern lassen und stand somit pünktlich um 8:30 am Heiligabend vor der Tür.
Ich noch im Schlafanzug.

Bei den Gnomen ist Gastfreundschaft Sitte, und auch wenn Vetter Bollo aus der Untersippe der Wusel etwas depressiv und notorisch nörgelig ist, habe ich mich natürlich über den Besuch gefreut, und über all die Grüße von Tante Bradna und Onkel Vorlo, und über das Fresspacket mit Fisch.
Den Heiligabend haben Vetter Bollo und ich noch ganz gut verbracht.
Unter der Straßenlaterne haben wir skandinavische Weihnachtslieder gegrölt und Stinkbomben hochgehen lassen, was bei Vetter Bollo zu einem Lachanfall, mit anschließen Schluckauf geführt hat- und somit war der weitere Verlauf der Feiertage eingeleitet.

Trotz der 2 Galonen Rübenschnaps, die wir uns am HeiligAbend gegönnt hatten, erwachte Vetter Bollo mit schweren Liedern, Sodbrennen und nervösen Zucken um die Augenlider. Mein Baumstamm erschien ihm zu freundlich und auch mein morgendlicher Freudentanz über das Präsentkörbchen mit echten skandinavischen Kieselsteinchen stimmte ihn nicht milder.
Ich versuchte ihn mit etwas Krötensaft aufzumuntern, aber da war nix zu machen- bei Vetter Bollo war der Griesgram eingekehrt, und er wollte partout nicht weichen.

So began mein Leidensweg mit der elenden Sippe. Am Vormittag lag Vetter Bollo entnervt auf dem Sofa und blickte leidend an die Baumstamm Decke, am Mittag schimpfte er auf die Hasenpfoten, die ich extra für ihn frisch zubereitet hatte, am Nachmittag machte er Percy van Horn einige unmoralische Angebote und am Abend war er von böser Flatulenz geplagt.

Als Percy am 2. Weihnachtstag vorsichtig und irritiert in den Baumstamm lugte, und schnuppernd fragte ob die Luft rein sei- Bollo hatte über Nacht einige Male lasziv Percys Puschelschwanz um seine Schultern gelegt, und aufreizend zu tanzen versucht, obwohl Percy ihm immer wieder beteuerte, dass er für Wusel Reize einfach gänzlich unempfänglich sei, da befand ich, dass es an der Zeit sei, die familäre Gastfreundschaft zu beenden.
Bollo himself trat erst gegen 12:00 auf die Bühne, schwer gerädert von den nächtlichen Tanzeinlagen, immer noch unter Sodbrennen leidend, außerdem von Muskelkater und pochendem Schläfenschmerz geplagt. Heimlich rief ich den DHL Mann an, und bot Bollo an, sich noch ein wenig in dem hübschen gelben Karton auszuruhen. Bollo erschöpft und noch nicht auf geistiger Höhe nahm das Angebot dankend an, klappte den Deckel zu und erbat sich absolute Ruhe für die nächsten 3 Stunden.
Percy und ich haben zusammengeschmissen, für ein Schweigegeld für den DHL Mann, und das Porto, für Bollo und sein Kajak.
Ja, und dann waren wir ihn wieder los, den Vetter,
aus dem fernen Finnland.

Nächstes Jahr im März werden Percy und ich uns aufmachen, wir werden mit dem Boot die Westroute nehmen, und für den Notfall ein Zelt einpacken, falls uns die Decke bei Tante Bradna und Onkel Vorno auf den Kopf fallen sollte-
oder Bollo wieder Annäherungsversuche bei Percy startet.

Du siehst liebes Tagebuch, der verwandschaftliche Bezug ist auch bei den Gnomen als durchaus zwiespältig einzustufen.

In diesem Sinne,
Frohe Weihnachten gehabt zu haben!!!!
Deine Gnomorella


anbei ein Foto von Bollo, als er noch fröhlich war, nich das Du denkst ich flunker wieder.....


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Friede der Welt und dem Eichhorn ! 

Liiiiebes Tagebuch,

welch wundersamer Tag in der Geschichte meines langen Daseins.
Als ich heute, nach dem Morgenlauf, auf dem Balkon noch ein wenig frische Luft tanken wollte, wen sah ich da, keck und niedlich, mit einer Walnuss posieren ??
Jawoll, Percy van Horn, einst ausgewandert, im Sommer geflüchtet, damals, seinerzeit, als er mir im April das Osterei stahl, sich auf meiner Laufjacke erleichterte, und beständig meine Blumentöpfe durchwühlte und somit den Balkon zur Ackerlandschaft verkommen liess.

Nun, der Winter ist eingekehrt und mit ihm Percy. Noch ein wenig rund, von den fetten, satten Sommertagen, aber schon mit leichten Augenringen und Puschelohren dem Winter entgegen gehend.

Wir haben uns vertragen.

Jawolll!

Mit dem sicheren Abstand der Balkonscheibe haben wir Aug in Aug vor einander gehockt.
Er im Blumentopf.
Ich auf dem Fußboden.

Wir haben unsere Differenzen ausgetragen.
Ordnungsgemäß.
Percy wird mir keine Ostereier mehr klauen, zumindest nicht in den Monaten von Dezember bis Februar, und er wird auch nicht mehr auf mein Laufzeugs oder woanders hin kacken.
Ich hingegen werde keine Artikel mehr verfassen, in denen ich von Eichhörnchen schreibe, die am Stock überm Feuer geröstet werden ( Percy sagte, ihm hätte das sehr zu denken gegeben).

Wir haben einen kleinen Vertrag aufgesetzt, um die Standards für ein gemeinsames friedliches Miteinander festzuhalten.
Gnom und Eichhorn leben in Harmonie nebeneinander.
Jawoll, so soll es sein.

Und damit Du siehst, dass ich Dir nicht schon wieder irgendwelche gesponnenen Flunkergeschichten erzähle, hier ein paar Bilder von Percy.
Wie er den Kontrakt unterzeichnet.
Wie er das Verbotsschild für kackende Eichhörnchen ( blau im Hintergrund zu sehen) akzeptiert,
Und wie er mir zum Abschied tief und treu in die Augen schaut (....naja, zugegebenermassen auch etwas wild und wirr....)

In diesem Sinne,
Friede mit der Welt,
Friede mit den Eichhörnchen,
Gute Nacht,
Deine Gnomorella







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